BGH-Urteil: Videoaufnahmen dürfen nun auch vor Gericht ausgewertet werden
Dashcams müssen nötige Qualität haben
Hauptfunktion einer Dashcam ist die Aufzeichnung von Ereignissen, die sich auf der Straße abspielen. Meist wird das Filmmaterial nicht benötigt - aber im Falle eines Falles muss es deutlich zeigen, wie sich die Ereignisse vor, beim und nach dem Unfall entwickelt haben. Dieser Videobeweis kann entscheidend sein, wenn es darum geht, dem Fahrer oder Halter zu helfen, die Schuldfrage zu klären und einen Versicherungsanspruch geltend zu machen. Videobeweise sollten deshalb in entsprechender Qualität erfasst werden, damit Details wie die Nummernschilder anderer Fahrzeuge erkennbar sind. Dashcams müssen darüber hinaus in der Lage sein, bei Tag und Nacht sowie bei guten und schlechten Witterungsverhältnissen qualitativ hochwertige Videos aufzunehmen. Nextbase beispielsweise ist nach eigenen Angaben größter Anbieter von Dashcams in Europa, in Großbritannien liegt der Marktanteil bei 83 Prozent. Nun werden die Videokameras auch in Deutschland vertrieben und sollen für mehr Verkehrssicherheit und bessere Unfallaufklärung im Ernstfall sorgen. Die Geräte reichen vom Einstiegsmodell bis hin zum Spitzenmodell mit Ultra HD-Auflösung, Bildsensor und Aluminium-Gehäuse. Neben den neun Modellen für Autofahrer wird es auch eine Dashcam speziell für Motorradfahrer geben. Erhältlich sind die Videokameras im Online-Handel sowie bei MediaMarkt, Saturn und Euronics. Mehr Informationen gibt es unter www.nextbase.com.
Videokamera muss leicht zu installieren und zu bedienen sein
Eine hochwertige Dashcam ist leicht an- und abzubringen. Nach der Installation sollte sie grundsätzlich einfach und ohne Anstrengung - also quasi "blind" - zu bedienen sein, die Navigation durch das Menü muss einfach ausfallen. Nicht zuletzt ist es aber auch wichtig, das Filmmaterial schnell überprüfen zu können.
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