Spezielle Folien ermöglichen eine neue Farbgebung auf Zeit
Eine neue Außenhaut fürs Auto: Spezialfolierungen ermöglichen einen flexiblen und kostengünstigen Farbwechsel - etwa im angesagten matten Look. Foto: djd/3M |
Ein Wrap fürs Auto
Bei Taxen und auch Behördenfahrzeugen ist es seit Jahren üblich, die gewünschte Farbgebung nicht mehr per Speziallack, sondern einfach mit einer langlebigen und widerstandsfähigen Autofolierung aufzutragen - das geht schneller und ist deutlich preisgünstiger als eine Komplettlackierung. Und auch Privatkunden entdecken zunehmend die Möglichkeiten für sich. Deutschlandweit gibt es rund 800 sogenannte Car-Wrapper, Tendenz weiter steigend. Einige von ihnen haben als Fahrzeug-Verschönerer längst Kultstatus erlangt und verfügen über eine feste Fangemeinde. In Sachen Kreativität lassen die Autofolierungen alle Freiheiten, ganz gleich ob uni oder metallic, mit matten, glänzenden oder strukturierten Oberflächen. Selbst kreierte Designs lassen sich per Digitaldruck auf eine spezielle Folie aufbringen und anschließend verkleben. Gefällt das Design später nicht mehr, wird die Folie vom Verarbeiter rückstandsfrei wieder entfernt. Der Lack bleibt dabei unbeschadet, weshalb meist von einem höheren Wiederverkaufswert auszugehen ist.
Vor Lackschäden schützen
Grundsätzlich lassen sich alle Fahrzeugtypen folieren. Die Folienschicht kann dabei kleine Lackschäden kaschieren sowie neue, etwa durch Steinschlag, verhindern. Kleine Luftbläschen unmittelbar nach dem Auftragen sind normal, da die Folie einige Tage braucht, um auszugasen - die Bläschen sollten mit der Zeit von selbst verschwinden. In jedem Fall gilt die Folie als kostengünstige Alternative zur Lackierung. Eine professionelle Vollfolierung für einen Kleinwagen ist ab etwa 1.500 Euro in örtlichen Betrieben möglich. Ein Tipp noch für interessierte Autobesitzer: Viele Car-Wrapper werden von Herstellern wie 3M speziell geschult und zertifiziert, derartige Qualitätsnachweise erleichtern die Auswahl eines kompetenten Ansprechpartners.
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