Mittwoch, 19. Februar 2020

Unterwegs nicht übel

Ausflüge und Autofahrten ohne Brechreiz genießen

Vielen Kindern und Jugendlichen wird es beim
Auto-, Bus- oder Bahnfahren schlecht.
Foto: djd/Hermes Arzneimittel/Shutterstock/metamorworks
(djd). Ob Wochenendausflug oder Besuch bei Verwandten: Kinder lieben Unternehmungen mit der Familie. Doch kaum setzt sich das Fahrzeug in Bewegung, wiederholen die Kleinen gebetsmühlenartig Fragen wie: Sind wir bald da? Wann gibt es Essen? Was kann ich spielen? Vor allem bei längeren Fahrten kommt Langeweile auf. Hier sollten Eltern vorsorgen und ausreichend Spielsachen einpacken. Richtig schlimm wird es, wenn die monotone Schaukelei des Gefährts beim Nachwuchs auch noch Übelkeit verursacht. Während Babys immun zu sein scheinen, treten bei vielen Kindern oder Jugendlichen Kreislaufprobleme, starke Müdigkeit, kalter Schweiß und Brechreiz auf. Experten führen das Phänomen auf widersprüchliche Sinneseindrücke zurück.

Reisekrankheit mit Kaugummi bekämpfen

Während die Augen dem Gehirn etwa beim Bilderbuch anschauen die Information "Stillstand" vermelden, übermittelt der Gleichgewichtssinn im Ohr parallel die Bewegung des Fahrzeugs. Diese widersprüchlichen Meldungen können für Verwirrung im Gehirn sorgen. Es kommt zu den Symptomen der Reisekrankheit. Besonders schlimm wird es im Stau: Anfahren und Abbremsen wechseln sich ständig ab. Da leiden nicht nur Kinder, sondern auch sensible Erwachsene. Vor Fahrtantritt lohnt es sich daher, auf staufreie Reiserouten zu achten. Auch sollte die letzte Mahlzeit nicht zu üppig ausfallen. Nehmen Beschwerden akut überhand, können Arzneimittel wie Superpep Reise Kaugummi-Dragees aus der Apotheke Erste Hilfe leisten. Der darin enthaltene Wirkstoff Dimenhydrinat unterdrückt die Ausschüttung des Stressbotenstoffes Histamin und dämpft so dessen stimulierende Wirkung auf das Brechzentrum. Niedrig dosiert sind die Kaugummis für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Lassen Schwindel und Übelkeit beim Kauen nach, kann der Kaugummi wieder aus dem Mund genommen werden.

Sehspiele und frische Luft sorgen für Ablenkung

Um den Gleichgewichtssinn kleiner Mitreisender nicht zu überfordern, setzt man diese am besten in Fahrtrichtung. Sie sollten weder lesen noch mit dem Smartphone spielen. Besser ist es, zum Fenster hinauszuschauen. Der Blick auf den Horizont hilft kleinen Kindern bei Übelkeit am besten. Für Spaß und Ablenkung sorgen auch Sehspiele, wie zum Beispiel: Wer zuerst fünf rote Autos erspäht, hat gewonnen. Je nach Fortbewegungsmittel gibt es unterschiedliche Tricks, um gegen Reiseübelkeit anzukämpfen - Näheres dazu unter www.superpep.com. Zudem lohnt es sich zum Wohl aller Reisender, viele Pausen zu machen und frische Luft zu tanken. Wer weiß, dass sein Kind mit Übelkeit reagieren kann, sollte Plastiktüten bereithalten, um ein eventuelles Malheur sofort aufnehmen zu können.