Freitag, 17. November 2017

TÜV-Prüfung: So erspart man sich unnötigen Ärger

Wichtige Dinge lassen sich vorab selbst checken
Wer sich gut vorbereitet, kommt
besser durch den TÜV.
Foto: dmd/thx
(dmd). Bei einem Neuwagen hat man zunächst drei Jahre lang Ruhe - danach muss man alle zwei Jahre ran: Die TÜV-Prüfung ist ein immer wiederkehrendes Damoklesschwert und je älter das Auto ist, desto spannender wird sie. Hier ein paar Tipps, um den unangenehmen Auftritt so gut wie möglich zu überstehen.

Oben auf der grünen Plakette auf dem Kennzeichen stehen sie: Die zwei Nummern, die einen Termin bestimmen, vor dem sich viele Autobesitzer scheuen. Die nach oben gerichtete Zahl bestimmt den Monat, in der Mitte steht das Jahr. Alternativ dazu hilft natürlich auch immer ein Blick in den Fahrzeugschein. Dort ist das nächstfolgende TÜV-Datum ebenfalls vermeldet.

Rückt der Termin dann näher, steigt bei so manchem Besitzer die Nervosität. Ist man gut vorbereitet, muss man sich jedoch weniger Sorgen machen. Und ein paar Dinge kann jeder schon mal selbst prüfen, bevor man vor den strengen "Richter" tritt. Denn vieles kann man selbst reparieren - um dann besser gewappnet beim TÜV vorzufahren.

Das fängt schon bei ganz einfachen Sachen an. Gibt es größere Risse in der Windschutzscheibe? Ist das Kennzeichen noch gut reflektierend und erkennbar? Sind alle Spiegel intakt und benutzbar? Dasselbe gilt natürlich auch für die komplette Lichtanlage: Frontscheinwerfer, Heckleuchten, Nebellicht, Bremslicht, Blinker etc. Und die Reifen sollten natürlich auf die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter überprüft werden.

Im Inneren des Autos müssen nach dem Start ebenfalls alle Lichter auf dem Display funktionieren - außer natürlich einem Warnlicht. Leuchtet ein solches Licht auf, sollte man schnell in die Werkstatt fahren, bevor man zum TÜV muss. Wenn die Scheibenwischer und die Hupe funktionieren, geht es weiter mit den Gurten. Sie erfüllen eine lebenswichtige Aufgabe. Daher sollten sie keine Verschleißerscheinungen, Risse oder andere Schäden aufweisen.

Wer dann noch das Haltbarkeitsdatum des Erste-Hilfe-Kastens prüft und checkt, ob sich Warnwesten und das Warndreieck im Auto befinden, kann etwas ruhiger zum Prüfstand fahren. Ist alles okay, stehen zwei weitere Jahre Ruhe an, bevor der TÜV-Prüfstand wieder ruft.