Samstag, 2. September 2017

Politur-Ratgeber: In Kreisbewegungen zum Hochglanz

Wie man den Lack wie ein Experte zum Strahlen bringt und schützt
Systematisch sollte man sich vom Dach
nach unten durch arbeiten.
Foto: dmd/thx
(dmd). Wer sein Auto liebt, poliert. Und das sind die meisten. Erstrahlt das Gefährt im hellen Glanze freut sich das Herz des Besitzers. Aber auch hier gilt: Nur wer es richtig anpackt, schafft es auch, die Oberfläche wirklich auf Hochglanz zu striegeln. Doch mit etwas Geduld und diesen Tipps hüllt jeder sein Auto mit Hochglanz - und schützt den Lack professionell.

Wirkliche Politur-Profis achten schon bevor sie den ersten Lappen über den Lack ziehen darauf, wo das Auto steht. Denn: Findet die Aktion in der prallen Sonne statt, wird es schon schwieriger. Fast alle Politurmittel trocknen dann viel zu schnell und "verzieren" den Lack eher mit weißen Schmierstreifen als mit edlem Glanz.

Vogelkot sollte natürlich immer so schnell wie möglich entfernt werden, um tiefere Schäden auf dem Lack zu vermeiden. Ist dies nicht geschehen, muss er spätestens vor der großen Politur-Aktion weg. Mit einem guten Schuss Wasser muss er erst aufgeweicht werden. Nach etwas warten wird mit sehr viel Wasser nachgespült. Und zwar so lange, bis wirklich alles verschwunden ist - und nicht kleinere Teile davon irgendwo anders hängen geblieben sind.

Los geht es mit dem Dach und von da aus sollte man sich systematisch nach unten durch arbeiten. Die Autopolitur wird auf einem ca. faustgroßen Stück Polierwatte gebracht und mit kreisenden Bewegungen über der Oberfläche verteilt. Die Politur sollte kurz antrocknen. In dieser Zeit lässt sich schon das nächste Teil mit ihr versehen. Ist sie nach ein paar Minuten trocken genug, entfernt man die Überreste mit einem neuen Stück Polierwatte.

Kunststoffteile sollten mit einem speziellen Reiniger aus dem Autozubehörgeschäft oder Baumarkt behandelt werden. Auch für kleine matte Stellen, die bei der normalen Politur nicht verschwinden, gibt es spezielle Schleifpasten, die helfen. Nicht vergessen werden sollten die Chromteile sowie die Zierleisten und Radflaufeinfassungen. Letztere sind meistens schwarz und vergrauen mit der Zeit, wenn man sie nicht regelmäßig pflegt. Und erhalten zudem den optimalen Schutz bei allen Wetterverhältnissen, die auch der Rest der Karosserie durch eine gute Politur erlangt.